Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl: Die Basis für Erfolg

Sonnenuntergang im Wald

Warum wirken manche Menschen so selbstsicher, während andere sich lieber zurückziehen? Der Schlüssel liegt oft in zwei entscheidenden Faktoren: Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Aber wie beeinflussen sie unseren Erfolg – besonders in Führungspositionen?

Bedeutung von Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl

Selbstbewusstsein – Wie gut kennst du dich selbst?

Selbstbewusstsein bedeutet, sich der eigenen Stärken, Schwächen und Fähigkeiten bewusst zu sein. Es geht darum, sich selbst anzunehmen und in der eigenen Identität Sicherheit zu finden.

Selbstwertgefühl – Wie bewertest du dich selbst?

Das Selbstwertgefühl beschreibt die emotionale Wahrnehmung des eigenen Werts, unabhängig von äußeren Meinungen oder Erfolgen. Es basiert auf der Überzeugung, dass du allein durch dein Sein wertvoll bist.

Nimm einen 50 Euro-Schein, wirf ihn auf den Boden und trample darauf herum oder reiß ihn in zwei Teile. Egal was passiert, sein Wert bleibt immer gleich. Und so ist es auch mit dir!

Warum Selbstbewusstsein und Selbstwert für Frauen in Führung wichtig sind

In Führungspositionen stehen Frauen oft unter besonderer Beobachtung. Entscheidungen werden hinterfragt, Kritik ist unvermeidbar. Selbstbewusstsein hilft, souverän zu bleiben, und ein starkes Selbstwertgefühl schützt davor, sich von Fehlern oder negativen Kommentaren entmutigen zu lassen. Frauen, die sich ihrer selbst sicher sind, lernen aus Rückschlägen und nutzen sie als Sprungbrett für Wachstum.

Strategien für mehr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl

1. Erfolgstagebuch führen

Führe ein Erfolgstagebuch, nutze hierfür ein besonders schönes Buch, das dir gefällt. Nimm dir jeden Abend 3 Minuten Zeit und notiere alle Erfolge, auch wenn sie noch so klein scheinen, in diesem Buch. Werde dir deiner eigenen Leistung voll bewusst, danke dir dafür und bewundere dich für das, was du bereits alles geschafft hast. Denn das ist nicht selbstverständlich. Du bist die Erschafferin deiner Erfolge und deiner Fortschritte, honoriere das. Fühle dich nochmal in diese Momente ein und lass sich das gute Gefühl in deinem Körper ausbreiten und nimm dieses Gefühl mit in den Schlaf.

2. Positive Selbstgespräche

Welche Gedanken hast du nach dem Aufwachen? „Wow, ein neuer Tag, wie viele wunderbare Dinge werde ich heute erleben, bewegen und welche inspirierenden Erfahrungen darf ich heute machen?“
Und wie geht es vor dem Spiegel weiter? Denkst du bei deinem Anblick: „Was für eine interessante, wunderschöne und starke Frau blickt mir da entgegen?“

Beginne damit, dass du dir ein Post-It mit einer positiven Botschaft an deinen Spiegel machst. Z.B. „Du bist eine wundervolle, erfolgreiche Frau“ oder „Du bist das Beste, was mir jemals passiert ist“.

3. Gedankenhygiene üben

Stimme dich so auf deinen bevorstehenden Tag ein und übe dich in Gedankenhygiene.
Das bedeutet, dass du äußerst achtsam mit dir selbst sprichst. Wie würdest du mit deinem Kind sprechen, wenn es einen Fehler macht oder eine schwierige Situation meistern muss? Ich würde meinem Kind Mut zusprechen, ihm versichern, dass es das gut machen wird, dass ein Missgeschick dabei hilft, daran zu wachsen. Wenn es fällt, würde ich ihm aufhelfen, es trösten und dann mit einem liebevollen Klaps in die nächste Herausforderung schicken. Und genauso sprich mit dir. Du bist die einzige Person, auf die du dich wirklich zu 100% verlassen kannst, wenn du das nicht hast, bist du immer abhängig vom Außen.

4. Jeden Tag ein Stück besser werden

Von meinem Pferde-Trainer (Walter Weber-Mayr) habe ich vor vielen Jahren etwas gelernt, was ich dir wärmstens empfehlen möchte. Ein Pferd ist immer direkt, es taktiert nicht und ist uns immer wohl gesonnen (vorausgesetzt, dass es eine artgerechte Erziehung und Ausbildung erhalten hat). Durch diese direkte Kommunikation bekommt der Reiter sofort gespiegelt, wenn etwas nicht wie gewünscht läuft (das war bei mir oft der Fall). „Werde bei jedem Ritt ein ganz klein wenig besser. Überlege dir, was du verändern möchtest, und arbeite in kleinen Schritten daran“. Diesen Rat beherzige ich nicht nur mit den Tieren, sondern in meinem ganzen Leben. So werde ich jeden Tag eine bessere Version meiner Selbst.

Wie ist das bei dir?

Nimm dir einen Moment Zeit und reflektiere, wie es aktuell um dein Selbstwertgefühl und dein Selbstvertrauen bestellt ist. Schreibe dir die Eigenschaften auf, die du an dir schätzt und auch die, die du gerne verändern oder stärken würdest. Wenn du magst, schreibe mir eine Nachricht und teile diese Erkenntnisse mit mir.

Ausblick: Herausforderungen erkennen und überwinden

Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sind das Fundament für Erfolg. Doch wie gehen wir mit Zweifeln und Blockaden um? Im nächsten Artikel erfährst du, wie du innere Hürden erkennst, sie überwindest und dein Potenzial entfaltest.

Der erste Schritt zur Veränderung ist, sich selbst ehrlich zu begegnen!