Vergleiche dich nicht – Du bist einzigartig

Vergleiche

Vergleiche bringen dich nicht weiter – sie lenken dich von deiner Einzigartigkeit ab. Doch wie schaffen wir es, unser eigenes Potenzial zu erkennen und uns von Vergleichen zu lösen? In diesem Beitrag erfährst du, warum der ständige Vergleich schadet und welche Methoden dir helfen, dich auf deine persönliche Entwicklung zu konzentrieren.

Warum vergleichen wir uns?

Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit

Obwohl unsere Gesellschaft immer mehr individuelle Unabhängigkeit fördert und unser Überleben weitgehend von sozialer Einbindung entkoppelt ist, reagieren unser Gehirn und unsere Emotionen noch immer auf soziale Ausgrenzung, als wäre sie eine existenzielle Bedrohung. 

Warum Vergleiche dich ausbremsen können

Ich kenne das nur zu gut:

  • Im Sport gab es immer jemanden, der schneller oder besser war.
  • Auf Partys sah immer jemand hübscher aus oder trug ein besseres Outfit.
  • Im Job fühlte es sich an, als würden andere selbst mit weniger Aufwand weiterkommen.

Das Resultat? Selbstzweifel und permanenten Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und den eigenen Handlungen.

Eigene Erfolge bewusst wahrnehmen

Hier geht es zum ausführlichen Blogbeitrag darüber, wie du deine Erfolge feiern kannst: Feiere dich selbst: Warum du deine Erfolge würdigen solltest (und wie du es richtig machst!)

Eigene Stärken erkennen und nutzen

Hier sind einige Methoden, die du anwenden kannst, um herauszufinden, was du besonders gut kannst:

1. Das Ikigai-Modell: Deine wahre Bestimmung finden

Zeichne vier sich überschneidende Kreise und beantworte:

  • Was liebst du? (Dinge, die dich begeistern und dein Herz zum singen bringen?)
  • Worin bist du gut?  (Fähigkeiten und Talente) – hole dir dazu Feedback, wenn du magst.
  • Wofür kannst du bezahlt werden? (Berufliche Möglichkeiten)
  • Was braucht die Welt? (Wie kannst du anderen helfen?)

Dein persönliches Ikigai ist der Schnittpunkt dieser vier Bereiche – es zeigt deine wahre Berufung oder deinen idealen Lebenszweck.

2. Die Big Five Persönlichkeitsanalyse

Die Big Five messen fünf zentrale Persönlichkeitsdimensionen:

  • Offenheit für Erfahrungen (Wie neugierig und kreativ bist du?)
  • Gewissenhaftigkeit (Wie organisiert und zielstrebig bist du?)
  • Extraversion (Wie gesellig und kommunikativ bist du?)
  • Verträglichkeit (Wie kooperativ und hilfsbereit bist du?)
  • Neurotizismus (Wie emotional stabil bist du?)

Teste dich online und finde heraus, wo deine Stärken liegen: Big Five Test 

3. NLP-Modelling: Lernen von den Besten

Finde eine Person, die in einem Bereich erfolgreich ist, der dich interessiert. Studiere ihre Strategien: 

  • Wie denkt diese Person? (Glaubenssätze, Motivation)
  • Wie handelt sie? (Gewohnheiten, Routinen)
  • Wie kommuniziert sie? (Sprache, Körpersprache)

Versuche, ihre Denkweise und Verhaltensweisen in dein eigenes Leben zu übertragen und teste, was für dich funktioniert. Vermutlich wirst du überrascht sein, was bereits alles in dir steckt.

4. Mindmapping & Reflexion: Deine Stärken visualisieren

Nimm dir ein Blatt Papier und beantworte diese Fragen zur Selbstreflexion:

  1. Welche Tätigkeiten fallen dir leicht?
  2. Wobei bekommst du oft positives Feedback?
  3. Was tust du gerne, auch wenn du nicht dafür bezahlt wirst?
  4. Welche Situationen geben dir Energie, statt sie dir zu nehmen?

Erstelle eine Mindmap mit deinen Antworten. Achte auf wiederkehrende Muster – sie zeigen deine Stärken.

Eigene Ziele setzen – ohne Vergleich

Was wolltest du schon lange erreichen oder umsetzen? Definiere für dich realistische und messbare Ziele.

Tipp: Feiere auch die kleinen Zwischenschritte und nutze Rückschritte um dich neu zu orientieren und auszurichten. 

Vergleich als Inspiration statt als Konkurrenz sehen

Wie beim Modelling ist es hilfreich, sich von Menschen, die wir gut finden und bewundern, inspirieren zu lassen. Auch hier ist es wichtig, dies aus der Beobachterrolle heraus zu tun – ohne zu bewerten und vor allem, ohne sich selbst abzuwerten.

Jeder lebt auf seine eigene, individuelle Weise und hat eigene Erfahrungen, Bedürfnisse und Werte – und das ist auch gut so.

Fazit: Du bist einzigartig und wundervoll!

Jetzt bist du dran! Welche Methode probierst du zuerst aus? Kontaktiere mich gerne und teile mit mir deine Erkenntnisse!